Bademöglichkeiten auf der
Osterinsel
Badestrände auf der Osterinsel:
Kurzbeschreibung:
Auf der Osterinsel gibt es vier Stellen, an denen die Besucher
baden können. Zwei große Badestrände befinden
sich an der Nordostküste in Anakena bzw. Ovahe, zwei kleinere
Badebecken an der Westküste direkt in Hanga
Roa.
Sowohl Anakena als auch Ovahe
bieten jeweils einen schönen weißen Sandstrand. Während
Anakena mit einem Palmenhain sowie einigen Verkaufsständen
so etwas wie Südseeflair bietet, befindet sich Ovahe allerdings
an einer weniger leicht zugänglichen Stelle, am Fuße
des von Wasser angenagten Maunga Te Puha.
Die zwei in Hanga Roa befindlichen Badebecken sind so klein,
dass sie nur mit Einschränkungen genutzt werden können.
Man kann hier auch nicht von "Strand" sprechen, sondern
von künstlich angelegten Wasserbecken mit sandigen Liegeflächen
für Besucher.
Bademöglichkeiten
auf der Osterinsel:
Playa Poko-Poko - Badebecken
in Hanga Roa
Playa Poko-Poko ist eine von zwei Stellen an der Westküste,
an denen man einen gewissen Badegenuss erleben kann, ohne
zu den zwei Badeständen Anakena
bzw. Ovahe an die Nordostküste fahren zu müssen.
Bei dem Playa Poko-Poko handelt es sich um ein rundes Schwimmbecken
mit Freibad-Atmosphäre in einer Naturlandschaft. Das
halbseitig mit Steinen eingefasste Becken ist landseitig von
natürlichen Lava- und künstlichen Steinaufschüttungen
umgeben. Meerseitig vollendet eine natürliche Steinbarriere
das kreisrunde Becken. An dieser Steinbarriere brechen sich
die Wellen des Pazifiks und sorgen so für ruhiges Wasser
im Becken. Das Becken selbst ist flach und bietet auch Kindern
ein gefahrloses Badevergnügen. Palmen auf den bewachsenen
Grasflächen spenden Schatten. Poko-Poko besitzt allerdings
keine Sandaufschüttungen. Dafür wird Poko-Poko nicht
von Wassersportlern frequentiert und bietet einen Aufenthalt
in ruhiger Atmosphäre.
Poko-Poko befindet sich an der Küstenstraße Policarpo
Toro am Rande der offenen Rasenfläche "Vare-Vare",
wo die Abendveranstaltungen des jährlichen Tapati-Festivals,
aber auch andere Kulturveranstaltungen stattfinden. Obwohl
auf diesem Gebiet auch Pferde weiden, repräsentiert Vare-Vare
die moderne Osterinsel, denn hier auf dem Areal befinden sich
einige moderne Skulpturen wie beispielsweise "Der Moai
des Friedens", ein drei Meter hoher und fünf Tonnen
schwerer moderner Moai auf einem Metallgerüst.
Eine andere Skulptur nennt sich "Hitu Merahi",
eine moderne Darstellung der sieben Erzengel, gefertigt aus
geschmolzenem Metall von der chilenischen Künstlerin
Paola Yancovic.
Als Orientierungspunkt kann auch der rund 300 Meter entfernte
Friedhof dienen. Auf Höhe
des Bades, auf der anderen Straßenseite, befindet sich
das Restaurant Au Bout Du Monde.
Pea Pea - die kleine Badebucht
in Hanga Roa:
Pea Pea ist eine kleine Badebucht mit Sandaufschüttung,
gerade einmal 500 Meter entfernt von der Bademöglichkeit
Playa Poko-Poko. Pea Pea befindet sich ebenfalls an der Küstenstraße
Policarpo Toro und mehr oder weniger in Sichtweite des Sportplatzes.
Besucher, die nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum
Pea Pea kommen möchten, finden in unmittelbarer Nähe
auch Parkmöglichkeiten für PKWs.
Das Pea Pea Gelände ist in zwei Teile geteilt, weil
sich in der Mitte die Pea Restobar befindet. Auf der linken
Seite wurde ein Naturschwimmbad hergerichtet, das durch eine
Natursteinabgrenzung vom Meer getrennt ist. Die geringe Tiefe
des geschützten Wasserbeckens ist ein idealer Ort, an
dem man auch kleinere Kinder planschen lassen kann. Mit etwas
Glück kann man von hier aus Meeresschildkröten beobachten,
die gerne auch mal die schützende Streitbarriere überqueren.
Sitzbänke und Schutzschirme ermöglichen dem Besucher
einen angenehmen Aufenthalt.
Auf der rechten Seite der Restobar befindet sich der zweite
kleine Strandabschnitt, hier mit direktem Zugang zum Meer.
Dieser Bereich wird gerne von Wassersportlern als Ein- und
Ausstieg für ihre Surf-Borde genutzt.
Anakena – die königliche Badebucht der Osterinsel:
Anakena
hat einen wirklich schönen Stand mit weißem Sand
in einer Länge von 460 Meter und Breite (oder Tiefe)
von ca. 320 Meter. 1960 wurde hier ein kleiner Palmenhain
angelegt. In Kombination mit den Palmen, dem weißen
Strand und türkisblauen Wasser ist Anakena die einzige
Stelle auf der Osterinsel, die so etwas wie Südseeflair
bietet.
Anakena befindet sich an der Nordostküste der Osterinsel,
etwa 15 Kilometer von Hanga
Roa entfernt. Wer die Anakena-Badebucht aufsuchen möchte,
benötigt ein Fahrzeug. Über eine Verbindungsstraße,
quer über die Insel, gelangt man mehr oder weniger direkt
zur Bucht. Dort sind (zumeist) ausreichende Parkplätze
vorhanden. Einige Verkaufsstände bieten Getränke
und Snacks, einige Sitzbänke bieten sich zum Schattenbaden
an. In der Bucht befinden sich einige Ahu-Anlagen, zwei davon
wurden insoweit restauriert, dass dort auch Moai
aufgestellt wurden.
Zu Anakena gibt es so viele Informationen, dass wir dafür
eine eigene Seite erstellt haben. Sehen Sie -->
hier.
Ovahe – die naturbelassene Sandbucht mit schlechtem
Zugang:
Ovahe
hat neben Anakena einen sehr schönen Sandstrand mit einer
Länge von insgesamt 110 Meter, allerdings ist dieser
Strand auf ca. 25 Meter durch Felsgestein unterbrochen. Hierbei
handelt es sich um Abbruchsediment aus der angrenzenden Felswand.
Ovahe wurde auch nie für Touristen erschlossen, weil
durch Erosion immer wieder Steine aus der angenagten Wand
des Maunga Te Puha auf den Strand stürzen und dieser
Abschnitt somit nicht sicher gemacht werden kann.
Der Zugang am Ovahe-Strand ist felsig. Daher ist es ratsam,
festes Schuhwerk mit einer trittfesten Sohle zu tragen. Vom
weiß-rosa gefärbten Sandstrand ist das türkisfarbene
Wasser leicht zugänglich. Ovahe neigt allerdings dazu,
mehr Wellen als Anakena zu haben. Das klare Wasser lädt
zum Schnorcheln ein, die Strömung kann hier aber gefährlich
werden. Hier am Strand gibt es keine Rettungsschwimmer, keine
Shops für Snacks und auch keine Toiletten. Bei Flut wird
der Sandstrand schmaler und erschwert hinter der eingebrochenen
Felswand den Heimweg.
Siehe auch die Profilseite von Ovahe -->
hier.
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