Bei den Moai auf der Osterinsel handelt es sich um steinerne
Monolithen in Menschen-gestalt mit einem dominanten Kopf und einem
Unterkörper, der bis zu den Lenden reicht. Bis auf wenige
Ausnahmen sind die Statuen männliche Abbilder von Ahnen.
95 % der Moai bestehen aus weichem Tuffgestein,
der Rest aus hartem Basalt.
Auf den Ahu-Anlagen erreichen die Statuen eine Größe
zwischen 2,50 Metern und 9,80 Metern, an den Hängen des Moai-Steinbruches
Rano Raraku bis 11,40 Meter und
in den Werkstätten des Rano Raraku gar 15 Meter bis 21 Meter.
Das durchschnittliche Gewicht der Statuen beträgt 14 Tonnen,
die größte Statue geschätzte 80 Tonnen.
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Die Westseite des Moai-Steinbruches
Rano
Raraku mit 280fertigen und unfertigen Moai. |
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Der Kraterinnenrand des Rano
Raraku mit
mehr als 117 fertigen und unfertigen Moai. |
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Bild 088: |
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Bild 089: |
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Studie: Der gescheiterte
Transportversuch
eines Moai vom Rano Raraku
an die Südküste. |
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Der einzig sitzende Moai.
Diese Statue trägt
den Namen "Tukuturi", wurde 1956 gefunden
und befindet sich an der Südwestseite des
Rano Raraku. |
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Bild 090: |
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Bild 091: |
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"El Gigante" nennt
sich der größte Moai, der
jemals aus dem Stein geschlagen werden sollte,
ist 21,30 Meter groß und befindet sich an der
Westseite des Rano Raraku.
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"Moai Feminino"
nennt sich eine 1,73 Meter
hohe Steinstatue die in der Anakena-Bucht
gefunden wurde. Sie ist die einzige weibliche
Moai-Statue mit Augenhöhlen für Augen-Inlays. |
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Bild 092: |
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Bild 093: |
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Am westlichen Hang des Rano-Raraku
befindet
sich der Moai "Ko Kona He Roa" (RR-002-007)
auf dessen Brust und Bauchbereich ein Schiff
mit drei Masten angebracht wurde. |
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Arbeiter beim Herauslösen
eines Moai am
Rano Raraku. |
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Bild 096: |
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Bild 141-01: |
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Die Straße der Moai
auf dem die Moai Statuen
zu ihren Bestimmungsorten gebracht wurden.
Entdeckt wurden diese Straßen 1914 von
Katherine
Routledge. |
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Studie: Eines von zehn Theorien,
wie die
Osterinsulaner die Moai zu ihren Bestim-
mungsorten gebracht haben. |
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Bild 141: |
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Bild 097: |
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Informanten von W.
Thomson (1886) und
S. Englert (1948) berichteten, die Moai seien
zum Transport über gekochte Bananenblätter
und feuchtes Schilf und Gras gezogen worden. |
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Das Aufrichten der Moai auf
den Ahu-Anlagen
geschah nur mit einigen Hebestangen, Seilen
und eine Vielzahl von Füllsteinen. |
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Bild 098: |
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Bild 135: |
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Nur die Moai auf den Ahu-Anlagen
besitzen
Augenhöhlen zum Einsetzen von Augen-Inlays.
Alle übrigen Moai besitzen lediglich Augen-
schatten. |
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Der Moai "Paro"
von der Ahu-Anlage "Te Pito
Kura" ist mit 9,80 Meter der größte Moai,
der
jemals aus dem Moai Steinbruch Rano Raraku
geschafft und auf eine Anlage gestellt wurde. |
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Bild Moai-75: |
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Bild Moai-76: |
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Der Moai Iave steht am Westrand
des Rano
Raraku und ist mit 11,40 Meter der größte Moai,
der jemals als fertiger Moai aus dem Steinbruch
geschafft wurde. |
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Studie: Der mit 8,50 Meter
größte Moai auf der
Ahu-Anlage Tongariki, wie
er einst mit einge-
setzten Augen ausgesehen haben mag. |
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Bild Moai-05: |
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Bild Moai-19: |
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Studie: Der mit 57 cm kleinste
Moai "Titahanga
o te Henua" mit einer Funktion als Grenzstein
auf Motu
Nui. |
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Studie: Der Moai Hoa Hakananai’a
wie er einst
mit eingesetzten Augen ausgesehen haben mag.
Dieser Moai ist die einzige Statue, die mit Petro-
glyphen aus dem Vogelmann-Kult
verziert wurde. |
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Bild Moai-03: |
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Bild Moai-15: |
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Studie: Der Moai Pou Hakanononga
(Gott der
Thun Fischer). Dieser 2,73 Meter hohe Moai ist
die einzige Steinstatue auf der Osterinsel, die
mit einer Gottheit in Verbindung gebracht wird. |
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Studie: Moai Feminino. Die
1,73 Meter hohe
Basaltstatue ist einer der ganz wenigen weiblichen
Statuen und die Einzige, die mit großer Wahr-
scheinlichkeit für den Ahnenkult eingesetzt wurde. |
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Bild Moai-69: |
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Bild Moai-25: |
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Studie: Der 3,70 Meter große
Moai Tukuturi ist
die einzige Statue, die als Ganzkörperfigur und
in einer sitzenden Position dargestellt wurde. |
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Studie: Diese 2,80 Meter
große namenlose
Statue aus rotem Scoria Gestein ist die einzige
Statue mit zwei Köpfen. Ursprünglich soll es
eine zweite Statue gegeben haben und beide
wurden bei der Ahu-Anlage Vinapu
I als
Begräbnissäulen genutzt. |
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Bild Moai-59: |
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Bild Moai-67: |
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Studie: Der bis zur Brust
eingegrabene, aber
4,85 Meter hohe Moai Ko Kona He Roa wurde als
einziger Moai mit einem Segelschiff verziert.
Der Moai steht an der Westseite des Rano Raraku. |
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Studie: Der Moai Re-carved,
am Westhang
des Rano Raraku, ist eigentlich ein zerbrochener
Moai in einer Größe von 7,15 Meter. Der rund
2,50 Meter hohe Kopf wurde aber zu einem neuen
Moai geformt. Das ist einmalig auf der Osterinsel. |
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Bild Moai-47: |
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Bild Moai-13: |
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Studie: Mindestes fünf
der Moai auf der Ahu-
Anlage Nau Nau besitzen leicht
spiralförmige
Ringe auf Höhe der Po-Backen. Dies ist einmalig
und erinnert an die Po-Zeichnungen der Poki-
Manu Kinder während der Initiationsriten. |
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Studie: Der 1,79 Meter hohe
Moai 33-084-001
ist der einzig gut erhaltene Moai aus der Früh-
phase. Die Augenhöhlen zeigen, dass bereits
diese Moai auf Ahu-Anlagen standen und
einem Moai-Ahnenkult
dienten. |
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Bild Moai-43: |
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Bild Moai-46: |
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Studie: Der 4,50 Meter hohe
Moai auf der Ahu-
Anlage Huri A Urenga besitzt als einziger Moai
vier Hände. Die Bedeutung dieser Hände ist
nicht bekannt. |
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Studie: Der 5,10 Meter hohe
Moai auf der Ahu-
Anlage Ko Te Riku (Tahai) ist
der einzige Moai,
dem Augen-Inlay einzementiert wurden um den
Touristen zu zeigen, wie die Moai früher mit
Augen gewirkt haben müssen. |
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Bild Moai-52: |
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Bild Moai-55: |
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Studie: Der 9,80 Meter hohe
Moai Paro auf der
Ahu-Anlage Ko Te Pito Kura ist der größte Moai,
der jemals auf einer Ahu-Anlage gestellt wurde.
Dieser Moai soll als letzter Moai um 1838 von
seinem Sockel gestürzt worden sein. |
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Studie: Der 6,65 Meter hohe,
aber namenlose
Moai, ist der zweitgrößte Moai auf der Ahu-Anlage
Tongariki und zeigt, wie
er einst mit Augen-Inlays
ausgesehen haben mag. |
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Bild Moai-56: |
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Bild Moai-73: |
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Studie: Der 6,70 Meter hohe
Moai mit der
Bezeichnung RR-001-157 steht im Krater des
Rano Raraku und ist am Rücken mit Kanu-
Petroglyphen sowie
Graffiti versehen |
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Studie: Der 5,75 Meter hohe
Moai mit der
Bezeichnung RR-001-156 steht im Krater des
Rano Raraku und ist am Rücken mit Kanu-
Petroglyphen sowie Graffiti versehen |
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Bild Moai-71: |
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Bild Moai-70: |
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Studie: Der 5,75 Meter hohe
Moai mit der
Bezeichnung RR-002-077 steht an der Südwest-
seite des äußeren Moai-Steinbruchs "Rano Raraku"
und ist der einzige Moai, der am Oberarm eine
Petroglyphe in Form
einer MakeMake Maske als
Tattoo eingraviert hat. |
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Studie: Der 5,00 Meter hohe
Moai mit der
Bezeichnung 7-581-01 ist einer von nur zwei Moai,
die einer Ahu-Anlage zugeordnet werden können
(in diesem Fall Akahanga) und keine Augenhöhlen
für Augen-Inlays besitzt. |
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Bild Moai-68: |
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Bild Moai-00: |
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Studie: Der 2,81 Meter hohe
Moai mit der
Bezeichnung MF-VDM-001 ist einer von nur zwei
Moai, die einer Ahu- Anlage zugeordnet werden
können (in diesem Fall One Makihi) und keine
Augenhöhlen für Augen-Inlays besitzt. |
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