Zwischen den Jahren 1943 und 1965 versuchen immer wieder junge
Rapanui-Männer, von der Osterinsel zu fliehen. Einzelne
Gruppen nutzen kleine Boote zur Flucht, andere Gruppen verstecken
sich als blinde Passagiere in den turnusmäßig ankommenden
Versorgungsschiffen. Insgesamt sind mehr als 18 Versuche dokumentiert.
Besonders tragisch sind die Fluchtversuche aus den Jahren 1948,
1955, 1956 und 1958, bei denen insgesamt 21 Männer und
eine Frau in fünf Booten von der Insel geflohen sind und
seither als verschollen gelten.
1948: Am 24. Januar 1948 starten vier Männer
in einem kleinen Boot, um von der Insel zu kommen. Sie gelten
seither als verschollen.
1955: Am 16. Oktober 1955 flieht ein junges
Liebespaar in einem kleinen Boot von der Insel. Sie gelten
seither als verschollen.
1956: Am 11. August 1956 wird bekannt, dass
sieben Männer von der Insel verschwunden sind. Sie gelten
seither als verschollen.
1956: Am 16. Oktober 1956 starten zwei Männer
in einem kleinen Boot, um von der Insel zu kommen. Sie gelten
seither als verschollen.
1958: Am 16. September 1958 starten sieben,
an Lepra erkrankte, Männer mit einem kleinen Boot, um
von der Insel zu kommen. Sie gelten seither als verschollen.